Leistungen
Egal, ob Rehabilitation von Pferd und Hund nach Verletzungen oder Operationen, oder zur Prävention und Leistungsoptimierung. Ziel ist die Wiederherstellung bzw. der Erhalt von schmerzfreien funktionellen Bewegungsabläufen. Im Rahmen einer ganzheitlichen Behandlung werden die einzelnen Techniken und Methoden individuell auf das Tier abgestimmt.
Mobilisation durch weiche Techniken einflussnehmend auf Faszien, Muskeln, Sehnen und Bänder. Aktive und passive Bewegungstherapien fördern die Beweglichkeit und den Muskelaufbau. Dabei wird der Körper als eine Einheit betrachtet, nur wenn die Ursache erkannt wird, können Symptome langfristig behandelt werden.
Ziel der Physiotherapie
- Schmerzlinderung, Durchblutungsförderung
- Aktivierung der Selbstheilungskräfte
- Lösen von Verspannungen -> Entspannung der Muskulatur
- Bessere Beweglichkeit
- Leistungsoptimierung, Verbesserung des Allgemeinwohlbefindens/ Stressabbau
Wann Physiotherapie
Allgemein bei:
- (Chronischen) Verspannungen / Rückenschmerzen
- Mobilisierung nach Krankheiten oder Operationen
- Einschränkungen der Beweglichkeit
- Lahmheiten, Taktunreinheit /Unregelmäßigkeiten im Gangbild
- Rittigkeitsproblemen, Wesensveränderungen
Bei Krankheitsbildern wie:
- Arthrose / Gelenkverschleiß
- Kissing-Spines
- Sehnenprobleme, Beschwerden in den Fesselträgern, Hufrollenbefunde
- Husten / Lockerung der Atemmuskulatur kann eine schleimlösende Wirkung haben und Atemnot lindern
Akupunktur TCM
Die Akupunktur ist eine jahretausend alte Behandlungsform innerhalb der traditionellen chinesischen Medizin.
Die TCM betrachtet den Körper und seine Funktionszusammenhänge. Grundlage des Lebens ist dabei störungsfreier Fluss des Qi - der „Lebensenergie“ und des damit verbundenen energetischen Gleichgewichtes. Ein gestörter Energiefluss kann zur Krankheit führen.
Ziel der Akupunktur ist es, durch mechanische Reize in bestimmten Arealen -Maridiane und Akupunkturpunkte, das energetische Gleichgewicht im Körper herzustellen.
Wann Akupunktur
Internistische Probleme
Magen- und Darmprobleme, Kotwasser, Rosseprobleme, Stoffwechselstörungen, Hautprobleme - Ekzem und Mauke, Atemwegserkrankungen
Probleme im Bewegungsapparat
Verspannungen, Schmerztherapie, Arthrose, Blockaden der Wirbelsäule, Lähmungen
Verhaltensauffälligkeiten z.B. Hadeshaking
Osteopathische Akupunktur nach Dr. Guray
Durch diese Behandlungsmethode lassen sich die Akupunktur (TCM) mit der Osteopathie verbinden. Wodurch es möglich ist, Blockaden in Gelenken und der Wirbelsäule einfach und sanft durch Akupunkturpunkte zu lösen
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Cranio-Sacrale Therapie
Als ein eigenständiger Teilbereich der Osteopathie, wirkt es erstmal nur nach Handauflegen, es bewirkt aber soviel mehr. Vom Schädel (Cranio) bis zum Kreuzbein (Sacrum).
Mit wenig Druck wird Einfluss auf die Spannungsverhältnisse im Schädel, Sacrum und Wirbelkanal genommen, wodurch das Rückenmark, das Nervensystem und der Gleichgewichtssinn angesprochen werden.
Möglich ist dies, da die Schädelnähte (Suturen) durch Membranen beweglich miteinander verbunden sind. Diese Flexibilität ermöglicht die Einflussnahme auf die Rhythmische Bewegung des Liquors (Rückenmarksflüssigkeit), welches sich wellenförmig zwischen Schädel und Sacrum in der Dura Mater entlang der Wirbelsäule bewegt.
Eine Bewegungseinschränkung der Suturen oder eine Störung des Liquors können negative Auswirkungen auf den gesamten Organismus haben.
Manuelle Therapie
Als erweiterte Säule der Physiotherapie zeichnet sich diese Therapieform durch die Arbeit an Gelenk zur Mobilisation oder auch Manipulation aus.
Durch z.B einen verkürzten Muskel kommt es zu vermehrten Zug am Ansatz bzw. Urspung und den damit verbunden Gelenk. Dies führt nicht nur zu einer Bewegungseinschränkung, sondern auch zu Schmerzen.
Ziel der manuellen Therapie ist die Beseitigung von u.a. diesen Funktionsstörungen und Verbesserung der Biomechanik der Gelenke, weswegen auch die bindegewebigen Strukturen mit berücksichtigt werden.
Kinesio - Tape
Entwickelt wurde das flexible Tape von Dr. Kenzo Kase in Japan. Durch die Bewegung erzeugt es einen anhebenden Effekt auf die Haut und stimuliert die Propriozeptoren, wodurch eine Anregung des Blut- und Nerven- Systems erfolgt, Schmerzen gelindert und Selbstheilungskräfte angeregt werden können. Ebenso wird sich der positive Effekt auf den Lymphfluss zu Nutze gemacht.
Als unterstützende Behandlung u.a in folgenden Einsatzbereichen:
- Muskelverspannungen, Schmerlinderung.
- Anregung des Lymphflusses.
- Sehnenproblem, Tenditis, Tendovatinis
- Narbenbehandlung
Elektrotherapie - TENS
Die transkutane elektronische Nervenstimulation TENS ist eine elektromechanische Reizstromtherapie.
Über die Elektroden werden die elektrischen Impulse auf die Hautoberfläche übertragen, dazu werden sie in der Nähe der schmerzenden Stelle platziert.
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Manuelle Lymphdrainage
In erster Linie dient die manuelle Lymphdrainage (MLD) der Entstauung von geschwollenem Gewebe.
Mit rund 8.000 Lymphknoten bildet das Lymphgefäßsystem ein Netz über den gesamten Pferdekörper, dabei ist es neben dem Blutkreislauf das wichtigste Transportsystem im Körper und spielt auch im Immunsystem eine wichtige Rolle.
Bei einer Störung des Lymphabflusses kommt es zu einer reduzierten Pumpfunktion, wodurch sich die Flüssigkeit im Gewebe stauen und so zu Schwellungen unter der Haut führen kann.
Durch gezielte sanft rhythmische, kreisende und pumpende Bewegung wird der Abfluss der angestauten Lymphflüssigkeit angeregt, um die Schwellung zu verringern.
Wann Lymphdrainage
- Lymphödeme
- Inaktivitätsödeme (angelaufene Beine)
- Chronische Phlegmone
- Postoperative Ödeme (z.B. Bauchwandödeme)
- Förderung der Wundheilung
- Sehnenerkrankung (z.B. Schwellungen der Sehnenscheiden)
- Schwellungen der Gelenke und Schleimbeutel
- Venöse Stauungsödeme
- Ödem der äußeren Geschlechtsorgane